Auch auf dem Arbeitsmarkt macht sich die gute wirtschaftliche Entwicklung bemerkbar. So lag die Arbeitslosenquote mit 16,4 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 2008. Dennoch liegt Spanien noch deutlich oberhalb des EU-Durchschnittsniveaus.
Starker Export
Unter den wichtigsten Exportmärkten 2016, neuere Daten liegen bislang nicht vor, befanden sich mit Frankreich, Deutschland, Italien und Portugal vier Märkte der Eurozone, der Spanien ebenfalls angehört. Der Exportanteil allein in diese Länder lag bei über 40 Prozent und waren daher währungstechnische Binnengeschäfte. Die wichtigsten Exportgüter Spaniens sind Fahrzeuge mit einem Anteil von 18 Prozent und Maschinen mit knapp 13 Prozent. Erfahren Sie zum Thema Märkte mehr auf CMC Markets.
Wachstumstreiber Öl
Der Bereich der Mineralölprodukte kam beim Export auf sieben Prozent, verzeichnete aber mit über 100 Prozent das stärkste Exportwachstum. Obwohl die Mineralölwirtschaft ein traditionell starker Sektor der iberischen Wirtschaft ist, ist dies Fluch und Segen zugleich, denn ein hoher Ölpreis bremst die spanische Wirtschaft stark aus. Aber auch im Aufbau regenerativer Energiesysteme hat Spanien Fortschritte erzielt, was diese Abhängigkeit verringern sollte.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)